Was ist das Projekt „Ausbildung inklusiv“?
„Ausbildung inklusiv“ ist ein gemeinsames Projekt von hoch3 und dem Berufsförderungszentrum Schlicherum e.V., das Menschen mit Behinderung auf dem Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt unterstützt. Ziel ist es, durch inklusive Ausbildung Chancen zu schaffen, Barrieren abzubauen und Vielfalt in der Arbeitswelt zu fördern.
Für wen ist das Projekt geeignet?
Das Projekt richtet sich an Menschen mit Behinderung, die eine Ausbildung in anerkannten Berufsfeldern wie Garten- und Landschaftsbau, Küche und Gastronomie, Einzelhandel oder Arbeiten mit Senioren anstreben. Voraussetzung ist eine Werkstattberechtigung und ein sozialversicherungspflichtiges Ausbildungsverhältnis.
Welche Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt sein, um bei „Ausbildung inklusiv“ mitzumachen?
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Azubis über eine Werkstattberechtigung verfügen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich im Eingangsverfahren, im Berufsbildungsbereich oder bereits im Arbeitsbereich befinden.
Außerdem muss ihnen vom zukünftigen Arbeitgeber ein sozialversicherungspflichtiges Ausbildungsverhältnis in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder in einem Ausbildungsgang nach §66 des Berufsbildungsgesetzes oder §42r der Handwerksordnung (theoriereduzierte Fachpraktiker-Ausbildung) angeboten werden.
Welche Unterstützung bietet „Ausbildung inklusiv“?
Wir begleiten die Auszubildenden während ihrer gesamten Ausbildung sozialpädagogisch und mit praktischer Expertise. Dazu gehören Arbeitstrainings, Jobcoachings, Nachhilfe, Förderungen, Vermittlung zwischen allen Beteiligten sowie individuelle Begleitungen oder Assistenz, um den Ausbildungserfolg zu sichern.
Wie finanziert sich das Projekt?
Die Kosten für die Begleitung, Anleitung und berufsschulische Unterweisung werden durch die Bundesagentur für Arbeit oder den Landschaftsverband Rheinland (LVR) übernommen. Für die Unternehmen entstehen keine Kosten, da die Vergütung der Auszubildenden sowie die Betreuung finanziert werden.
Welche Vorteile hat die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung für Unternehmen?
Unternehmen profitieren von motivierten, zuverlässigen Mitarbeitenden, die aktiv zum Team beitragen. Zudem stärkt die inklusive Beschäftigung das gesellschaftliche Engagement und das positive Image des Unternehmens. Die Finanzierung erfolgt durch öffentliche Mittel, sodass keine eigenen Kosten entstehen.
Wie profitieren die Familien?
Eltern können sicher sein, dass ihr Kind in einem geschützten Rahmen lernt, seine Stärken zu entwickeln und selbstständig zu werden. Das Projekt fördert die Selbstständigkeit, das Selbstvertrauen und die gesellschaftliche Teilhabe der Kinder, was zu einer selbstbestimmten Zukunft beiträgt.
Wie arbeitet das Projekt mit Partner:innen zusammen?
hoch3, das BFZ und weitere Partner bringen ihre Erfahrung und Expertise ein, um individuelle Förderungen und Kontakte für potenziellen Azubis herzustellen. Ziel ist es, nachhaltige Unterstützung und eine inklusive Gesellschaft zu fördern.
Wie kann ich bei „Ausbildung inklusiv“ starten?
Wenn du Interesse hast, wende dich direkt an das Team von hoch3 oder dem Berufsförderungszentrum Schlicherum. Wir beraten dich gern und begleiten dich auf deinem Weg in die Ausbildung.